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Erfolgreicher Projektstart von SoDigital in 2019

Projektstart

Das Projekt SoDigital ist nach der Bewilligung im Juli 2019 gestartet. Es wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Das SoDigital-Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und endet im Juli 2022.

Kick-Off

Das interdisziplinäre BMBF-Projekte „Sozio-digitale Innovation durch partizipative Prozessgestaltung im virtuellen Raum“ (SoDigital) ist nach der gemeinsamen Kick-Off-Veranstaltung am 18.10.2019 bei der SALT AND PEPPER GmbH & Co.KG in Osnabrück tiefergehend in die ersten Arbeitspakete gestartet. Zwischen den Verbundpartnern, bestehend aus den Anwendungsunternehmen (Glas Deppen; Waffelfabrik Meyer zu Venne; Stahlotec), dem Befähigungspartnern (SALT AND PEPPER), den Forschungspartnern (Universität Osnabrück: Fachgebiet Arbeits- und Organisationspsychologie und Fachgebiet Unternehmensrechnung und Wirtschaftsinformation; Universität Paderborn: Fachgebiet Arbeits- und Organisationspsychologie), sowie den Partnern des wissenschaftlichen Begleitprojekts WissProKMU fand ein reger Austausch zu gegenseitigen Erwartungen, Ideen und zu den ersten Vorarbeiten im Hinblick auf die digitale Prozessneugestaltung statt. Neben projektorganisatorischen und projektbegleitenden Themen ging es auch um die konkreten Geschäftsprozesse der Anwendungspartner, welche im Rahmen des Projekts digital neugestaltet werden sollen.

Der Entwicklungspartner SALT AND PEPPER demonstrierte den aktuellen Stand zur partizipativen Gestaltung im virtuellen Raum. Neben einer Vorführung der bestehenden und angedachten Möglichkeiten, bestand für alle Anwesenden die Möglichkeit in die virtuelle Umgebung einzutauchen und den Prototypen zu testen. Im Rahmen des SoDigital-Projekts soll die virtuelle Umgebung für die Abbildung und Optimierung von Geschäftsprozessen genutzt werden. Die Demonstration von SALT AND PEPPER faszinierte die Beteiligten und bildete eine gute Grundlage für die weiteren Diskussionen und den Austausch konkreter Ideen. „Ich bin von den jetzt schon angelegten Möglichkeiten begeistert. Ich bin sehr optimistisch, dass die weitere Entwicklung im Rahmen des Projekts es ermöglichen wird, verschiedenste Geschäftsprozesse in der virtuellen Realität abzubilden. In Kombination mit der Einbindung der Mitarbeitenden können so Innovationspotentiale bestmöglich ausgeschöpft sowie human- und bedürfnisgerecht umgesetzt werden“ betont Prof. Dr. Niclas Schaper.

„Wir als KMU aus der Region freuen uns, im Rahmen des Projektes SoDigital, den notwendigen Support zur Umsetzung einer partizipativen digitalen Prozessneugestaltung zu erhalten, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu fördern“, betont Christian Neyer (Stahlotec).

Die ersten Arbeitspakete

Das AP1 fokussiert die IST-Analyse der Geschäftsprozesse bei den KMU. Nachdem in Vorbereitung auf das Kick-off bereits zu digitalisierende Geschäftsprozesse in den KMU identifiziert wurden und die Forschungspartner ihr Erhebungskonzept für den IST-Zustand vorbereitet hatten, folgten im Nachgang zu diesem vielversprechenden Auftakttreffen konkrete Schritte zur spezifischen IST-Analyse der Geschäftsprozesse. So wurde das Erhebungskonzept für den IST-Zustand in Bezug auf die Erhebungsinstrumente und -inhalte detailliert geplant und ausgearbeitet. Weiterhin fanden Vor-Ort-Termine bei den beteiligten KMU für die Prozessaufnahme statt. Auf Basis der erhobenen Prozesse werden dann Folgeanalysen insbesondere mit dem Fokus auf Veränderungsbedarfe und -bereitschaften, sowie Arbeitsanforderungen und -erschwernisse im ersten Quartal 2020 stattfinden, bevor die Prozesse dann in der SoDigital-VR-Box abgebildet werden.

Das AP2 befasst sich mit der Spezifikation und Ausgestaltung der SoDigital-Transformationsplattform, die die ganzheitliche Begleitung von Prozessen zur digitalen Neugestaltung der Geschäftsprozesse in KMU sicherstellen soll. In Bezug auf dieses Arbeitspaket haben die Forschungspartner wesentliche Elemente zur Unterstützung und Begleitung des Prozesses identifiziert und bereits erste Vorlagen erarbeitet. Im Rahmen der weiteren Arbeit insbesondere mit den KMU wird die SoDigital-Transformationsplattform weiterausgebaut und bildet damit auch eine wichtige Grundlage für die Dokumentation und den Transfer des erarbeiteten Wissens.